Pädagogik

Unser Bild vom Kind...

Das Kind ist aktiv und setzt sich mit allen Sinnen mit der Welt auseinander

Das Kind entwickelt sich individuell

Das Kind ist eine Persönlichkeit

Das Kind hat ein natürliches Bedürfnis mit der Welt in Kontakt zu treten

Das Kind braucht Sicherheit, Geborgenheit und Liebe

Das Kind ist offen, neugierig, experimentierfreudig und wissbegierig

 

Auftrag des Kindergartens

Auszug aus dem Sozialgesetzbuch (Stand 2000)

§22 Grundsätze der Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen

  1. In Kindergärten, Horten und anderen Einrichtungen, in denen sich Kinder für einen Teil des Tages oder ganztags aufhalten, soll die Entwicklung des Kindes zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Person gefördert werden.
  2. Die Aufgabe umfasst die Betreuung, Bildung und Erziehung des Kindes. Das Leistungsangebot soll sich pädagogisch und organisatorisch an den Bedürfnissen der Kinder und ihren Familien orientieren.
  3. Bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben sollen die in der Einrichtung tätigen Fachkräfte und andere Mitarbeiter mit den Erziehungsberechtigten zum Wohle der Kinder zusammenarbeiten. Die Erziehungsberechtigten sind an den Entscheidungen in wesentlichen Angelegenheiten der Tageseinrichtung zu beteiligen.

Downloads

  1. Eingewöhnung
  2. Infobroschüre
  3. Konzeption 1-jährige
  4. Übergänge im Schneckenhaus

 

Die offene Arbeit und unsere Ziele

Die Ziele unserer Arbeit sind:

  • gückliche und selbstbewusste Kinder, die es gewohnt sind ganzheitlich zu lernen, in den verschiedenen Bereichen, die das Leben mit sich bringt
  • Kinder, die in Beziehung treten zu anderen Menschen, Konflikte lösen, Stellung beziehen, sich einfügen, anpassen oder durchsetzen, je nachdem was die Situation erfordert.
  • Kinder, die kreativ, selbständig und verantwortungsbewusst handeln
  • Kinder, die Interesse zeigen für Natur und Umwelt, für den eigenen Körper und für die tieferen Zusammenhänge

Unsere Form der offenen Arbeit entwickelt sich ständig weiter. Dabei orientieren wir uns immer mehr an dem Konzept der offenen Arbeit nach Axel J. Wieland.

Grundlegend für diese Entwicklung sind unser Bild vom Kind und die sich daraus ergebenden Ziele. Die Beobachtung der Kinder und unser pädagogisches Wissen wirken sich fortwährend auf diese Weiterentwicklung aus.

Unsere offene Arbeit kennzeichnet sich durch:

  • Kleine und überschaubare Kindergruppen
  • Funktionsbereiche mit unterschiedlichen Schwerpunkten
  • Gemeinsame Planung und Durchführung von pädagogischen Angeboten
  • Partizipation, d.h. Einbeziehung der Kinder in Entscheidungsprozesse
  • Regelmäßige Fallbesprechungen nach dem Modell "das Kind zur Rose machen" von Axel J. Wieland

Über das Woher und Wohin der Offenen Arbeit

Einen sehr spannenden Artikel über die Geschichte und Aktualität der "offenen Arbeit" hat Dipl. Päd. Hans-Joachim Rohnke verfasst. Dort werden gezielt deren besondere Aspekte gegenüber der klassischen Bildung an anderen Kinderbetreuungseinrichtungen beschrieben.

Partizipation

Mehrmals pro Woche treffen sich die Kinder in kleinen Gruppen zum gegenseitigen Austausch. Hier haben sie die Möglichkeit, ihre Wünsche, Bedürfnisse und Ideen mit ihrer Erzieherin zu besprechen.

Mit den Schulkindern und den Kindern ab vier Jahren findet regelmäßig eine Besprechung statt. Dieses Treffen dient der Planung von Aktivitäten und Angeboten.

Fachbereich und Fachfrauen


Jede Erzieherin ist für einen Fachbereich zuständig. Wir unterscheiden den Bewegungsbereich, den Kunstbereich, den Sprachbereich und den musikalischen Bereich.

Für den hauswirtschaftlichen Bereich mit einer Vielzahl an pädagogischen Angeboten wie Backen, Nähen und Gartenarbeiten sind alle Erzieherinnen zuständig. Die jeweilige Erzieherin hält sich während des Freispiels vorwiegend in dem Raum ihres Fachbereichs auf und sorgt für ein ansprechendes Materialangebot. Das bedeutet, dass sich die Fachfrau für Kunst vorwiegend im Atelier aufhält, die Fachfrau für Sprache dagegen im Rollenspielbereich und in der Leseecke.

Dem Sprachbereich sind alle Angebote zugeordnet, welche die Sprachentwicklung gezielt fördern. Dazu zählen Bilderbücher, Rollenspiele und Theateraufführungen. Die Fachfrau für Sprache regt spielerisch Situationen an, in denen die Kinder das Mittel Sprache bewusst einsetzen können.

Der Kunstbereich gliedert sich in den Atelier- und in den Werkbereich. Den Kindern stehen vielfältige Materialien zur Verfügung wie Kleister, Glitzerfolie und Perlen. Aber auch Erdpigmente und Ton sind frei zugänglich und werden so präsentiert, dass sie die Kinder zu künstlerischem Gestalten auffordern. Die Kinder haben somit die Möglichkeit, ihre Fantasie und Kreativität zum Ausdruck zu bringen. Sie lernen den Umgang mit verschiedenen Materialien, experimentieren und entfalten ihr künstlerisches Arbeiten mit Lust und Spaß.

Im Bewegungsbereich kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz wie Bälle, Seile, Matten, Trampolin und Kästen. Wir bieten Bewegungsangebote, aber auch Tänze und Spiele im Turnraum an. Im Frühling und Sommer verlagern sich diese Aktivitäten verstärkt ins Freie. So bieten wir im Hof verschiedene Spiele an, aber auch Seilhüpfen, Rollschuh bzw. Inline fahren. Die Bewegungsangebote finden für alle Kinder regelmäßig in altersgetrennten Gruppen statt.

Zum musikalischen Bereich gehören regelmäßige Angebote wie Singen, der Umgang mit Instrumenten und Musikhören. Der Tagesablauf bietet viele Möglichkeiten zu Reimund Rhythmusspielen.

Wir bieten Zeit und Raum an, damit die Kinder eigene musikalische und tänzerische Aktivitäten selbst initiieren und umsetzen können. Dazu stehen ihnen Gestaltungsmaterialien wie Musikinstrumente und Tanzrequisiten zur Verfügung. Jede Erzieherin arbeitet sich mit Fachliteratur und Fortbildungen eigenverantwortlich und intensiv in ihren zuständigen Bereich ein. Sie verfügt über sehr detailliertes und fundiertes Wissen, welches sie an die Kinder weitergibt. Somit wird die Erzieherin zur Fachfrau in ihrem Bereich. Dieses Fachfrauentum ermöglicht uns eine intensive Auseinandersetzung mit einer Thematik, damit wir die Ressourcen im Team optimal nutzen können. In der pädagogischen Arbeit mit den Kindern setzen wir dieses Wissen gezielt ein.

Das Freispiel

Ein Großteil des Tages verbringen die Kinder mit freiem Spiel. Sie bewegen sich im ganzen Haus oder im großzügigen Außengelände und nutzen die vielfältigen Spielmaterialien in den einzelnen Bereichen und Räumen. Sie spielen alleine, miteinander oder nebeneinander, sie schauen anderen Kinder zu oder hängen ihren Gedanken nach.

Das Freispiel hat für uns eine sehr hohe pädagogische Bedeutung.

Die Kinder erleben sich in Beziehung zu anderen und haben Freude am eigenen Tun. Sie machen das, was sie im Moment brauchen und wozu sie bereit sind. Sie probieren aus, was sie sich zutrauen und können ihre eigenen Grenzen austesten und erweitern.

Die Kinder setzen sich mit Erlebtem auseinander und können Eindrücke und Erlebnisse verarbeiten, in dem sie eine entsprechende Spielform wählen, die für sie momentan sinnvoll ist. Ängste und Sorgen kommen im Spiel zum Ausdruck und können somit bewältigt werden.

Das Freispiel bietet viel Raum für die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder. Sie lernen mit ihrem Körper umzugehen und bilden ihre motorischen Fähigkeiten kontinuierlich aus. Sie sind aber auch Teil einer Gemeinschaft und üben sich im sozialen Miteinander. Dies stellt ständig Ansprüche auf der emotionalen Ebene, wie z.B. Gefühle zeigen und Konflikte aushalten.

Die Kinder machen ihre ganz eigenen individuellen Erfahrungen und befinden sich somit in einem ständigen Lernprozess.

Das Schneckenhaus bietet eine Vielfalt an Materialien und Spielanreize, wodurch sich die Kinder zudem verschiedene Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen können. So lernen sie verschiedene Maltechniken anzuwenden und Kuchen zu backen, aber auch Fahrrad zu fahren, Stelzen zu laufen und auf Bäume zu klettern. Sie zeigen Eigeninitiative, konzentrieren sich und kooperieren mit anderen Kindern.

Während des Freispiels sind wir Begleiterinnen, Ansprech- und Spielpartnerinnen, die sich mit den Kindern auf neue Wege vorwagen und gleichzeitig Geborgenheit und Sicherheit vermitteln.

Das Freispiel wird durch pädagogische Angebote ergänzt.

Aufsichtspflicht

Eine unserer Aufgaben ist es, den Kindern Erfahrungsräume zu ermöglichen. Deshalb ist es besonders wichtig, dass wir sie auf Gefahren aufmerksam machen und Regeln immer wieder neu besprochen und eingeübt werden.

Wir möchten den Kindern eine breite Palette an Erfahrungen ermöglichen. Dazu ist es notwendig das Alter zu berücksichtigen, den Entwicklungsstand zu kennen, kurzum, das Kind einschätzen zu können.

Kindern das notwendige „Rüstzeug“ für das Abenteuer Leben mitzugeben, dies sehen wir als eine unserer wesentlichen Aufgaben an.

„Aufsicht soll Kinder befähigen, mit den Gefahren umzugehen, die das Leben nun einmal bietet. Selbstständigkeit können Kinder nur entwickeln, wenn sie ausreichend Freiräume haben und sich ausprobieren dürfen. Selbstständigkeit als pädagogisches Ziel kann nur angestrebt werden, wenn die Erziehungspersonen Freiräume ermöglichen, die die erworbenen Fähigkeiten der Kinder berücksichtigen und ihre Möglichkeiten zugleich erweitern.“

Angebote und Projekte

Während der Freispielphase nehmen wir uns Zeit, die Kinder gezielt zu beobachten. Dadurch erfahren wir viel über die momentanen Interessen der Kinder und können einschätzen, wo ihre Bedürfnisse liegen.

Diese Beobachtungen sind grundlegend für unsere pädagogische Arbeit. Wir greifen Impulse aus dem Spiel der Kinder auf und machen sie zum Inhalt unserer Planung. Die pädagogischen Angebote bauen auf diesen Inhalten auf.

Das Angebot findet in einem entsprechenden Rahmen statt. Die Erzieherin leitet die Kinder an und begleitet sie bei der Durchführung. Je nach Zielsetzung unterscheiden wir Angebote, für die sich die Kinder freiwillig entscheiden und Angebote, an denen zum Beispiel Kinder einer bestimmten Altersgruppe teilnehmen.

Die Kinder bleiben in der Regel bis zum Ende des Angebots in der Gruppe. Während der Angebotsphase bleibt der Bereich für alle anderen Kinder geschlossen.

Die „Angebote im Freispiel“ bieten wir während der Freispielphase an. Diese Angebote finden über einen längeren Zeitraum statt, oft über mehrere Stunden oder Tage. Die teilnehmenden Kinder entscheiden sich spontan und nach Interesse und stoßen zu unterschiedlichen Zeiten zu dem Angebot dazu.

Die Kinder erweitern in Angeboten ihr Wissen und ihren Erfahrungshorizont in vielfältiger Weise.

Manche Interessen der Kinder können nicht mit einem einzigen Angebot bearbeitet werden, sondern verlangen nach einer intensiveren Auseinandersetzung.

Beispiel: Wir beobachten, dass die Kinder im Freispiel immer wieder Zirkus spielen. Die Fachfrau für Sprache greift nun im Freispiel dieses Thema auf und entwickelt mit den Kindern ein Rollenspiel daraus. Möglicherweise interessieren sich die Kinder am nächsten Tag nicht mehr für dieses Thema, und es bleibt somit bei diesem einmaligen Angebot.

Zeigen die Kinder aber weiterhin starkes Interesse, greifen wir die Inhalte erneut auf. Jede Erzieherin bringt sich hinsichtlich ihres Fachbereichs ein und bespricht mit den Kindern deren Ideen und Vorschläge. Sie unterstützt diese und bringt zudem eigene Gedanken und Erfarhungen ein.

Das Projekt „Zirkus“ könnte so seinen Anfang fi nden. Die Fachfrauen für Bewegung und Sprache üben gemeinsam eine Zirkusaufführung mit den Kindern ein. Mit der Fachfrau für Kunst würde die Zirkusdekoration gestaltet oder die musikalische Begleitung mit den Kindern durch die Fachfrau für Musik erarbeitet werden.

Projekte haben keinen festgelegten Zeitrahmen. Manche dauern nur wenige Tage, Andere erstrecken sich über mehrere Wochen oder Monate. Das Ende wiederum hängt von dem Wissensdurst und dem Interesse der Kinder ab. Auch der Abschluss kann unterschiedlich sein. Als Höhepunkt könnte das Projekt „Zirkus” mit einer Zirkusvorstellung enden.

Angebot Hallenbad und Freibad

Mit vielen Kinden schwimmen zu gehen ist nicht einfach und erfordert ein besonderes Augenmerk sowohl auf die badenden Kinder wie auch das ganze Drumherum. 

Bei Schwimmbadbesuch geht es nicht nur ums Schwimmen-Lernen.Die Kinder lernen vor allem, sich im Wasser ohne Angst zu bewegen und sie lernen die Eigenschaften von Wasser kennen. Sie lernen, die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen. Und sie lernen praktische Dinge wie sich selbstständig an- und auszuziehen und auf ihre persönlichen Dinge zu achten.

Wald

Alle Schneckenhauskinder lieben den Wald!. Während der Waldwoche erleben wir den Wechsel der Jahreszeiten, schnuppern den Frühingswind, begrüßen den Löwenzahn und den blühenden Kirschbaum am Waldesrand.

Unsere Hände kneten Brotteig, schnitzen, sägen und buddeln in der weichen Walderde. Blätter werden gesammelt, Blumen entdeckt und beschnuppert. Es entstehen Blütenbilder auf Wegen oder wir entdecken einen Feuersalamander im Bach.
 
Wir erfahren, wie die Bäume und Pflanzen heißen und wie man ein Waldsofa baut. Wir fragen uns, warum der Löwenzahn so heißt.
Flammen knistern und der Rauch zwickt uns in die Nase, wir kochen uns leckeren Waldtee und essen die Minz- und Melissenblätter mit.
 
Mistkäfer begegnen uns überall, genauso wie die Weinbergschnecke und viele Sorten von Nacktschnecken.
Wir teilen den Wald mit vielen anderen Lebewesen. Elfen fliegen um ihre Baumnester und es gibt Zwergenhöhlen, die wir am Sternchenmoos erkennen. Vor den Trollen fürchten wir uns alle ein wenig, aber es gibt ja zum Glück einen bewährten Trollschutz.
 
Manche von uns bauen Hütten und Verstecke, andere bauen einen Staudamm und wieder andere bauen den Zwergen kleine Häuser aus Zweigen. Der Abschied vom Wald fällt uns nie leicht. Wir nehmen etwas mit, einen Stein, einen Stock, einen Kastanie. Und wir hinterlassen unsere Spuren im Wald.

Rolle der Erzieherin

Jede Erzieherin hat verschiedene Rollen und damit verbundene Aufgaben. Wir sehen uns in erster Linie als Bezugsperson und Begleiterin der Kinder.

Sie kommen mit ihren Ängsten und Sorgen zu uns, erzählen ihre Erlebnisse und finden immer ein offenes Ohr. Wir helfen in Konfl iktsituationen, indem wir Kinder ermutigen, ihre Bedürfnisse und Beschwerden zu äußern und indem wir sie in diesem Prozess begleiten. Die Kinder können somit mit unserer Hilfe die Beziehungen zu anderen Kindern klären und werden darin bestärkt, Probleme kreativ zu lösen. Wir gehen mit den Kindern ein Stück weit auf ihrem Lebensweg und stehen ihnen zur Seite. Neben den Eltern sind wir wichtige Bezugspersonen für die Kinder.

Wir sind aber auch Spielpartnerin und Vorbild für die Kinder.

Im Freispiel sind wir für die Kinder da und stehen als Spielpartner zu Verfügung. Wir bringen Spielprozesse in Gang, ziehen uns jedoch aus dem Spielgeschehen immer wieder zurück.

Im Umgang mit den Kindern, aber auch durch unser Verhalten im Umgang mit Kolleginnen und Eltern haben wir eine wichtige Vorbildfunktion. Wir zeigen Verhaltensweisen auf, an denen sich die Kinder orientieren können.

In unserer Rolle als Fachfrau bieten wir den Kindern eine Vielzahl an Angeboten an und orientieren uns dabei an den Bedürfnissen der Kinder. Unsere Aufgabe ist es, Wissen weiter zu geben und die natürliche Neugierde der Kinder zu unterstützen. Wir bieten die Rahmenbedingungen, die die Kinder brauchen, um die Welt zu begreifen und zu erobern.

Wir tragen gemeinsam die Verantwortung für alle Kinder. Regelmäßig fi ndet für die vier bis sechsjährigen Kinder die Mo-Mo-Besprechung und für die Schukinder die Schulkindbesprechung statt. Die zuständige Erzieherin leitet die Besprechung und gibt Wünsche sowie Bedürfnisse der Kinder an die jeweilige Fachfrau weiter.

Diese ist weiter verantwortlich für die Umsetzung des Angebots. Wir treten mit den Eltern in den Dialog und tauschen uns über die alltäglichen Erlebnisse der Kinder aus. In regelmäßigen Elterngesprächen nehmen wir uns die Zeit, uns mit den Eltern über den aktuellen Entwicklungsstand der Kinder auszutauschen.

Neben den zahlreichen Rollen im Alltag mit den Kindern sind wir aber auch Kollegin, Ansprechpartnerin für die Eltern und Anleiterin für Praktikanten.

Wir sehen unsere Aufgabe im Team darin, miteinander die pädagogische Arbeit zu planen und uns gegenseitig zu unterstützen.

In der Rolle als Anleiterin für Praktikanten sehen wir die Möglichkeit, jungen Menschen auf ihrem Weg zur Berufswahl oder in ihrer Ausbildung mit unserem Wissen und unserer Erfahrung zur Seite zu stehen.

Altersmischung

Die große Altersmischung in unserer Einrichtung von zwei bis zehn Jahren ermöglicht den Kindern einen Erfahrungsraum, welcher dem einer Familie ähnlich ist. Diese Altersmischung bietet viele Orientierungsmöglichkeiten in der Gruppe.

Die geschwisterähnliche Situation ist besonders für Einzelkinder wichtig. Ältere Kinder helfen den jüngeren, die Kleinen lernen von den Großen.

Diese über Jahre andauernde Entwicklung der Kinder kann sich in einer vertrauten Umgebung vollziehen ohne Wechsel der Einrichtung bzw. der Bezugspersonen. Die erweiterte Altersmischung wirkt sich in erheblichem Maße auf die pädagogische Arbeit aus:

Die Erzieherinnen kennen die Kinder besonders gut, da sie diese viele Jahre kontinuierlich begleiten und deren Entwicklungsschritte genau kennen. Jedes Kind durchlebt während seiner Zeit im Schneckenhaus verschiedene Altersstufen und erschließt sich somit verschiedene Rollen.

Die Ein bis Dreijährigen

Die Betreuung ein- bis dreijährigen Kinder erfordert ein besonderes Maß an Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die Kinder dieser Altersgruppe brauchen verstärkt eine Bezugsperson, die dem natürlichen Verlangen nach Wärme und Geborgenheit nachkommt.
 
Deshalb nimmt sich die Bezugserzieherin besonders viel Zeit, ein Kind dieser Altersgruppe in die Einrichtung einzugewöhnen. Die Dauer der Eingewöhnung hängt vom Entwicklungsstand des Kindes ab und wie lange es braucht, um sich von seinen Eltern zu lösen. Die Mutter oder der Vater bleibt zu Beginn der Eingewöhnung mit dem Kind im Schneckenhaus. Die Bezugserzieherin begleitet das Kind durch den Tag und macht es mit der neuen Umgebung vertraut. Sie bleibt während des Freispiels beim Kind, sitzt beim Mittagessen neben ihm und führt es an wichtige Regeln und Gegebenheiten heran. Das Kennenlernen der anderen Kinder, aber auch das vertraut werden mit allen Erzieherinnen ist wichtig, damit sich das Kind in der Einrichtung wohl fühlt.
 
Erst wenn zwischen dem Kind, seinen Eltern und der Bezugserzieherin eine von gegenseitigem Vertrauen geprägte Beziehung aufgebaut ist, bleibt das Kind alleine im Schneckenhaus.
 
Der Kontakt mit Kindern im gleichen Alter ist besonders wichtig, damit sich erste Freundschaften bilden können. Durch altersadäquate Angebote können diese intensiviert werden.
 
Neue Erfahrungen in einer für sie überschaubaren Gruppe werden so zu einem vertrauten und schönen Erlebnis.
 
Die Kinder fühlen sich in der Gruppe schnell wohl und geborgen.
 
Die ein- bis dreijährigen Kinder treffen sich täglich um 9:30 Uhr zum „Morgenkreis“, um gemeinsam zu spielen und zu singen. Die Inhalte dieser pädagogischen Angebote sind altersentsprechend und orientieren sich an der Erfahrungswelt und den Interessen der Kinder.
 
In der Eingewöhnungsphase nimmt auch die Bezugserzieherin und die Mutter oder der Vater des neuen Kindes an diesen „Spielkreisen“ teil.
 
Unser Ziel ist es, Kindern vom ersten Lebensjahr an bis zum Ende der Grundschulzeit eine kontinuierliche Betreuung in einer Gruppe zu bieten, die der einer Familie sehr ähnlich ist.
 

Rahmenbedingungen Spielgruppe

Die Spielgruppe findet einmal wöchentlich im grünen Saal statt und ist ein offener Gesprächskreis für zukünftige Eltern, die ihre Kinder im Schneckenhaus angemeldet haben.
 
Begleitet wird die Spielgruppe von einer pädagogischen Fachkraft des Schneckenhauses.
Die Kosten belaufen sich auf 5 €  pro Teilnahme und werden bei jedem Treffen direkt eingesammelt. Durch den Besuch der Spielgruppe können sich zukünftige Eltern und Kinder mit den Mitarbeitern, dem Haus, der Konzeption und den anderen Eltern vertraut machen. Fragen zu Konzeption oder Elterninitiative können sofort beantwortet werden.
 
Bei einem gemeinsamen Anfang sowie immer wiederkehrenden Ritualen bekommen die Kinder und Eltern Sicherheit und Routine.
In der Spielgruppe wird den Kindern sehr viel Raum für Bewegung, Selbsterfahrung, Wahrnehmung und Körpergefühl gegeben. Themen der Eltern finden hier ebenso ihren Platz wie Lieder und rhythmische Reimspiele, die als Impuls mit einfließen.
Neben dem grünen Saal kann die Spielgruppe auch alle anderen Räume des Schneckenhauses nutzen und mit den Kindern erkunden.

Die vier- bis sechsjährigen Kinder

Die meisten Kinder in unserer Einrichtung sind vier bis sechs Jahre alt. Sie verbringen unter Umständen bis zu neun Stunden täglich in der Einrichtung. Kinder in diesem Alter brauchen andere pädagogische Angebote als die ein- und dreijährigen Kinder. Sie befinden sich entwicklungspsychologisch auf einer anderen Stufe.
 
In diesem Alter hat das Rollenspiel seinen absoluten Höhepunkt. Die Kinder wollen zusammen spielen, in andere fremde Rollen schlüpfen und sich ausprobieren. Sie befinden sich in der so genannten „Magischen Phase“. Alles in der Welt der Kinder ist lebendig. Fantasie und Realität gehen oft fließend ineinander über, Denken und Tun liegen sehr nahe beieinander. Gegenstände, die das Kind im Spiel einsetzt, werden lebendig, so werden Stöcke im Spiel zu Schiffen oder Autos. Stühle, an denen sich die Kinder stoßen, werden beschimpft: „Böser Stuhl“. Die Kinder springen zwischen der Realen und ihrer Fantasiewelt hin und her, und nicht selten haben besonders fantasiebegabte Kinder einen imaginären Freund. Gleichzeitig haben die Kinder in diesem Alter viele Ängste. Sie interessieren sich für Hexen, Geister und andere Gestalten, die in ihrer Fantasie das Böse verkörpern. Um ihre Ängste fassbar zu machen und damit umgehen zu lernen, werden sie mit Zähnen, Krallen und feurigen Augen versehen. Dies kann sich in den Kinderzeichnungen und im Spiel der Kinder ausdrücken.
 
Die Kinder fangen an ihre Kräfte miteinander zu messen und wollen unbeobachtet von Erwachsenen ihre Spielideen verwirklichen. Dazu suchen sie mehr und mehr Eigenständigkeit und Freiräume für ihre Vorhaben.
 
Gleichzeitig wächst ihr Bedürfnis Neues zu erfahren, Zusammenhänge zu erforschen und die Welt auf alle möglichen Arten kennen zu lernen und zu entdecken. Sie haben einen großen Ideenreichtum und erfinden ihre eigenen Spiele.
 
Wir bieten den Kindern im Schneckenhaus die alters- und entwicklungsgemäßen Rahmenbedingungen, damit sie sich auf ihre Entdeckungsreise begeben können.
 
Die Kinder können ihrem Entwicklungsstand entsprechend ihre Freiräume weitgehend selbst bestimmen und alleine, zu zweit oder in Gruppen spielen. Sie wählen die Räume und Spielmaterialien aus, setzen sich mit anderen Kindern auseinander und haben genügend Freiräume um ihre eigenen Spielideen zu verwirklichen.
 
Mehrmals pro Woche finden pädagogische Angebote in den verschiedenen Fachbereichen statt.
 
Neben dem Freispiel hat die Angebotspädagogik einen großen Stellenwert, da wir gezielt auf Interessen der Kinder eingehen und Wissen vermitteln können.
 
Innerhalb der Altersgruppe der Vier- bis Sechsjährigen differenzieren wir nochmals zwei Altersstufen: Die Vier- bis Fünfjährigen und die Schulanfänger.
 
Hinsichtlich des Entwicklungsstands der Kinder dieser zwei Altersstufen lassen sich altersentsprechende Interessen erkennen. Deshalb ist unsere Angebotspädagogik individuell auf das Alter und die Entwicklung der Kinder abgestimmt. Je älter die Kinder werden, desto anspruchsvoller werden die Angebote. Ziel ist es hierbei, die Kinder optimal auf die Anforderungen des Lebens und der Schule vorzubereiten.
 
Im täglichen Morgenkreis hat jedes Kind die Möglichkeit seine Wünsche, Bedürfnisse und Anliegen in Hinsicht auf Angebote und Freispiel einzubringen.
 
Die Kinder werden in Entscheidungsprozesse eingebunden und immer wieder zur Teilnahme ermuntert. Hier haben sie die Möglichkeit ihre gemeinsamen Angebote und Aktivitäten zu  besprechen und zu planen. Außerdem werden Regeln mit den Kindern entwickelt und neu festgelegt. Probleme, die im Alltag entstehen, werden besprochen und Lösungsmöglichkeiten gefunden.
 
Ein Jahr vor Beginn der Schule nehmen die Kinder an speziellen Schulanfängerangeboten teil, die sich im Schwierigkeitsgrad zu anderen Angeboten unterscheiden. Die Kinder haben hier die Möglichkeit, sich als Gleichaltrige zusammenzufinden und innerhalb dieser Altersgruppe verschiedene Aktivitäten durchzuführen.
 
Unser pädagogisches Angebot wird durch einen monatlichen Besuch der Kooperationslehrerin der Georg- Monsch-Schule abgerundet, die mit ihren Angeboten gezielt auf die Schule vorbereitet.
Eine enge Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Deshalb findet auch in dieser Altersgruppierung mindestens einmal jährlich ein Elterngespräch statt.
 
In diesem Gespräch nehmen wir uns Zeit, uns mit den Eltern über den momentanen Entwicklungsstand der Kinder auszutauschen.
 

Die Schulkinder

Nach der Einschulung besteht die Möglichkeit, als Schulkind im Schneckenhaus zu bleiben.Die Schulkinder werden vor und nach der Schule betreut. Vor Schulbeginn haben sie die Möglichkeit, im Schneckenhaus zu frühstücken und mit den anderen Kindern oder mit der Erzieherin zu spielen. Nach der Schule essen sie zu Mittag, machen ihre Hausaufgaben und haben danach die Möglichkeit, an Angeboten teilzunehmen.

Die Schulkinder sind in der Regel seit ihrem zweiten Lebensjahr bei uns. Wir Erzieherinnen haben die Kinder eine lange Zeit begleitet, beschützt und umsorgt. Das Schneckenhaus ist für sie wie ein zweites Zuhause. Sie fühlen sich sicher, geborgen und vertraut in ihrer Umgebung. Jüngere Kinder bewundern die „Großen“ und lernen von ihnen. Die Älteren kümmern sich um die Kleinen, fahren sie z.B. im Kinderwagen spazieren, helfen beim Anziehen oder zeigen ihnen verschiedene Gestaltungstechniken, die sie als Ältere beherrschen.

Schulkinder übernehmen oft auch kleine Dienste und damit ein Stück Verantwortung, was ihr Selbstbewusstsein und ihr Selbstwertgefühl weiter stärkt. Sie unterstützen uns Erzieherinnen gerne im Alltag, sei es beim Tischdecken oder bei Gartenarbeiten.

Die Interessen der Kinder haben sich im Laufe der Jahre verändert. Für die Schulkinder sind deshalb bestimmte Aktivitäten nach so langer Zeit im Schneckenhaus nicht mehr besonders attraktiv.

Sie fühlen sich für manche Spiele und pädagogische Angebote schon zu groß und möchten nicht mehr daran teilnehmen. Wir lassen dies zu, achten jedoch darauf, dass sie sich immer wieder in der Gemeinschaft erleben. Die Kinder dieser Altersstufe suchen verstärkt ihre eigenen Nischen und grenzen sich ab. Dadurch sind sie privilegiert, dürfen manches, was jüngere Kinder nicht dürfen. Sie brauchen nach der Schule ihren Raum zur individuellen Gestaltung ihrer freien Zeit. Sie nutzen dabei das gesamte Haus zur Umsetzung ihrer Ideen und Bedürfnisse.

Unser Ziel ist es, die Kinder möglichst selbständig agieren zu lassen. Sie studieren Tänze und kleinere Aufführungen ein, experimentieren und setzen ihre Ideen in Aktivitäten um.

Auf Wunsch werden sie hierbei von einer Erzieherin begleitet, die Anregungen und Hilfestellungen gibt. Die Kinder haben die Möglichkeit, sich als Gruppe Gleichaltriger zu erleben, sie können aber auch die Jüngeren in ihr Tun mit einbeziehen. Es ist gerade für die Sechs- bis Achtjährigen wichtig, dass sie die Möglichkeit haben, ihren eigenen Interessen und Neigungen nachzugehen. Dabei haben sie meist sehr genaue Vorstellungen davon, was sie tun oder nicht tun wollen. Diese Eigenaktivitäten wollen wir anregen und fördern.

Die für den Hortbereich zuständige Erzieherin beobachtet die Kinder und greift ihre Ideen auf. In der Schulkindbesprechung (Montag-Mittagbesprechung) können solche Ideen entwickelt und an die entsprechende Fachfrau weitergegeben werden. Diese bespricht gemeinsam mit den Kindern, wie die Ideen Schritt für Schritt in Form von pädagogischen Angeboten umgesetzt werden können. So entwickelt sich z.B. ein „Backworkshop“ oder ein „Theaterworkshop“.

Ebenso bieten wir ihnen Raum und Zeit, um sich zu entspannen oder mal „Dampf abzulassen“. In den Ferien unternehmen die Schulkinder gemeinsam mit Erzieherinnen Ausfl üge oder führen Projekte durch, wie z.B. die Planung und Umsetzung eines Hausbaus.

Höhepunkt im Jahr ist die zweitägige Freizeit, an der wir am Baggersee zelten oder im Heu übernachten. Immer wieder freuen sich die Kinder auf diese Abenteuer.

Ein wichtiges Thema für Eltern und Kinder sind die Hausaufgaben. Die Hausaufgabenbetreuung findet nach dem Mittagessen im Hausaufgabenraum statt, der gleichzeitig Rückzugsraum der Schulkinder ist. Bei der Hausaufgabenbetreuung legt die Erzieherin besonderen Wert darauf, die Eigenmotivation und Eigeninitiative der Kinder zu fördern. Sie regt die Kinder zum Nachdenken an, damit diese eigene Möglichkeiten ausprobieren.

Die Erzieherin im Hort kann den Unterricht der Schule nicht nachholen oder mögliche Defi zite ausgleichen. Sie kann jedoch die Schulkinder ermutigen, sich mit den Hausaufgaben auseinander zu setzen, und es ihnen ermöglichen, dies in einem ansprechenden Arbeitsklima zu tun. Durch regelmäßige Elterngespräche tauschen sich Team und Eltern über den Entwicklungsstand der Kinder und der Bewältigung schulischer Aufgaben aus.

Jugendgruppe

Einmal die Woche treffen sich acht Mädchen ab der 4. Klasse für 2 Stunden im Schneckenhaus. Bisher wurde Marmelade gekocht für einen Weihnachtsverkauf, am Lichterfest wurden Waffeln verkauft und am 1.Mai Fest haben die Mädchen einen Crêpe-Stand eröffnet. Von dem Geld finanzieren sie sich Ausflüge, Schwimmbadbesuche, Eis-Essen gehen und vieles mehr. Neben diesen großen Aktionen stehen vor allem Austausch über Freunde, Lehrer und Schule und jede Menge Fröhlichkeit  im Vordergrund. Die Mädchen sagen über die Jugendgruppe, dass es ihr liebstes Hobby in der Woche ist, dass sie sich immer riesig darauf freuen, dass es jede Menge Spaß macht, dass sie endlich wieder ihre Freunde sehen und am liebsten würden sie im Sommer zusammen auf eine Freizeit fahren.

Feste und Feiern

Im Schneckenhaus wird oft gefeiert...

Die Organisation der Festivitäten wird nach Absprache vom pädagogischen Team, von den Eltern oder gemeinsam getragen.

  • Hortfreizeit
  • Einschulungsfeier
  • Herbstfest
  • Lichterfest
  • Kindergeburtstage
  • Fasching
  • Frühlingsfest
  • Osterfest
  • 1. Mai Fest
  • Übernachtungsfest

Innerhalb des Kindergartenjahres sind Feste ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit. Die Feste können gesellschaftliche und traditionelle Inhalte haben. Bei den traditionellen Festen erklären wir deren Ursprung und Brauchtum.

Literatur

Über die Pädagogik im Allgemeinen und Kinder im Besonderen wurde in den letzten Jahren viel geschrieben, gerne möchten wir dir ein paar Bücher empfehlen, welche einen möglichst ganzheitlichen Blick auf Kinder und Bildung zulassen.

Kinder sind Adler - Keine Suppenhühner

Jedes Kind ist hochbegabt - Gerald Hüther

Eine einfache These, die Gerald Hüther in seinem Buch "Jedes Kind ist hochbegabt" schreibt... "Aber die Kinder haben es satt ständig korrigiert und kritisiert zu werden, sie haben es auch nicht verdient.

Sie sind kompetent und wollen Verantwortung übernehmen, für sich und im besten Fall auch für andere. Sie sind, von klein auf, eigene Persönlichkeiten mit eigenen Bedürfnissen. Sie haben eigene Erinnerungen und eigene Erfahrungen gesammelt, sich eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten angeeignet.

Sie gehören niemandem, nur sich selbst. Sie sind Adler, keine Suppenhühner."

Bereits die Einleitung beschreibt das wesentliche und kann bei Amazon gelesen werden.

Kinderjahre, Remo H. Largo

Kinderjahre Remo H. Largo

Remo H. Largo untermauert in seinem Buch Kinderjahre über die Entwicklung des Kindes folgendes These:

"Bei seinem kinderorientierten Erziehungsstil sind drei Kriterien für Largo unabdingbar: Wenn für die Kinder Geborgenheit, Zuwendung und soziale Anerkennung in erster Linie von Eltern oder den zuständigen Bezugspersonen geschaffen sind, wird sich ein Kind nach seinem eigenen Tempo normal entwickeln."

Das Buch sowohl für zuhause, wie Kindergarten als auch Schule interessant und auch als Laie gut zu lesen.